16. Januar

18:00 Uhr

DJK-Ost


 

 

Die 1. Vorsitzende Doris von Restorff begrüßte die anwesenden Mitglieder und weist darauf hin, dass das Landesfilmfestival auf den 2. und 3. März nach Waiblingen verlegt wurde; Filmautoren können ihre Filme einreichen. Die Matinéeveranstaltung in Universum-Kino am 25.02. wird im großen Saal stattfinden – man möge reichlich Reklame machen. Für den alljährlich stattfindenden Pfennigbasar kann am 25. Januar ab 10 Uhr eingeliefert werden. Vom 1. bis 3. Februar findet der Verkauf statt.

 

Der erste Film des Abends stammte von Helmut Henzler. Dieser befasste sich mit „Die Metro dell‘ Arte“ in Neapel. Die U-Bahnstationen der 2013 eingeweihten Metrolinie I gelten als die schönste U-Bahn der Welt, denn sie präsentiert an den Bahnhofswänden und Gängen unter anderem Bilder, Glasmosaiken, Skulpturen, Leuchtkästen, aber auch die Säulenköpfe sind z.T. kunstvoll gestaltet. Wir sahen Fahrszenen, Details der Bahnhöfe, Menschen und die U-Bahnen selbst; dass alles fachmännisch gefilmt, informativ kommentiert und von geeigneter Musik begleitet. Kurz gesagt: sehr sehenswert.

 

Danach zeigte Doris von Restorff den Film „Endziel Märchenwiese“. Es wurde die beschwerliche Reise auf dem Karakorum Highway entlang des Indus gezeigt. Die Bilder der mangelhaften Straßen, die Zwangsaufenthalte an schwierigen Streckenabschnitten, die wenigen Grünstreifen der Flussoase und die Nahaufnahmen von Einheimischen, gaben dem Zuschauer einen guten Eindruck von der strapaziösen Reise. Nach dem das letzte Ende der Reise zu Fuß erledigt wurde, erreichten die Reisenden schließlich die „Märchenwiese“ in 3300 m Meereshöhe, und das mit einem bezaubernden Blick auf den westlichsten Achttausender im Himalaya, dem Nanga Parbat. Die Reise wurde eindrucksvoll gefilmt und kommentiert, kurz gesagt, wohl der denkbar beste Anreiz diese Reise auch einmal zu unternehmen – falls man so gut zu Fuß ist wie die Filmautoren.

 

Ein weiterer Film von Peter Guhl befasste sich mit „Ski Impressionen“. Wir wurden in das Skigebiet von Fiesch in der Schweiz mit auf die Piste genommen und sahen sehenswerte Abfahrten, Sprünge von kleinen Schanzen und Kunstsprünge. Ebenso Abfahren im Pulverschnee, die von fetziger Musik begleitet wurden. Danach sahen wir einen Streifen, ebenfalls von Peter Guhl, mit dem Titel „Wildwassertag am Bellenkopf“. Wir sahen Kajakfahrer, die bemüht waren, in einer stehenden Welle ohne größere Kraftanstrengung zur Ruhe zu kommen – ein schwieriges Unterfangen, dass sehr eindrucksvoll dokumentiert wurde. Es wurde empfohlen den Film mit einem Kommentar zu versehen und ggf. zu kürzen; trotzdem gut gemacht.

 

Schließlich wurde ein Film von Jörg Koehler mit dem Titel „Malta – Schwert und Schild Europas“ gezeigt. Wir wurden mit den geschichtlichen Hintergründen der Belagerung durch die Türken von 1565 vertraut gemacht und sahen Bilder des heutigen Vallettas und des Fischerstädtchens Marsaxlock. Ein Teil des Kommentars durch eine „Text to Speech“ Stimme wurde weitgehend als zu künstlich und unnatürlich empfunden.

 

Der letzte Beitrag mit dem Titel „Mein Vatertag 2023“ von George Kleinert zeigte ein Speedway-Rennen von Solomaschinen und Gespannen in Herxheim. Es wurden nicht nur die rasanten Läufe gezeigt, sondern auch Details der Rennmaschinen, die Besucher und die Stände, an denen für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Die Einstellungen und Bilder waren ausgezeichnet, die Musik passte zum Speed der Veranstaltung und der Begleittext war informativ, vor allem aber witzig – eine eher seltene Qualität in Filmen. Eine spannende Sache, super gemacht, und dass vor der Haustür.

 

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