25. Februar

10:00 Uhr

Universum


Film-Matinée

Die phantastische Welt des Films auf 12m Breite

Der Karlsruher Film- und Videoclub hat längst die Grenzen seines Vereinslokals gesprengt. Am 25. Februar 2024 scheint der größte Saal des Universum-Kinos am Europaplatz in Karlsruhe, mit 184 Plätzen für die Besucher aus allen Nähten zu platzen. Zum 13. Mal findet diese Filmmatinée nun schon statt, so begrüßt die 1. Vorsitzende Doris von Restorff das erwartungsvolle Publikum. Sie betont, dass in der 41-jährigen Geschichte des Vereins immer wieder bemerkenswerte Filme das Licht der Leinwand erblickt haben; so auch zu dieser Veranstaltung. Sie stellt besonders heraus, dass die Filmamateure ohne jede Vorgabe ihrem Hobby nachgehen und auf diese Weise ihren Gestaltungswillen nicht an die kurze Leine nehmen müssen. Dank geht auch an Dirk Pel, der, wie auch in den Jahren zuvor, die gesamte Gestaltung der Vorführung und die 11 Filmbeiträge für den lichtstarken Kino-Beamer vorbereitet hat.

Ralf Menge entführt uns in das nächtliche Berlin und Frankfurt mit seinen Lichterfesten. Projektionen auf prominente Gebäude machen seinen Film „City Lights“ zu einem Lichtspektakel mit passender Musikuntermalung. - Rainer Meyer berichtet von einer Rundreise durch Nordportugal und Lissabon. Wir besuchen mit ihm bedeutsame Bauwerke und fahren mit betagten historischen Straßenbahnen durch Porto.

Von einer antarktischen Schiffsreise, die uns auch nach Elephant Island führt, berichtet Emanuel Kastner. Die dramatischen historischen Ereignisse um die Rettung der havarierten Schiffsbesatzung der Shackleton-Expedition von 1914 bis 1917 war der rote Faden, der durch seinen sehenswerten Film führt. ­- Warum die Insel Malta mit so beachtlichen Verteidigungsanlagen ausgestattet ist, wird durch einen Bericht von der türkischen Belagerung durch Suleiman dem Prächtigen im Jahre 1565 filmisch durch Jörg Koehler hergeleitet. - Mit dem Film “Suchen und Finden“ werden wir auf verschiedene Trainingsgelände der Rettungshundestaffel der Johanniter entführt. Die ehrenamtlichen Hundeführer*innen zeigen Übungen mit ihren vierbeinigen Rettern und erklären Unterschiede wie Flächen- oder Geruchssuche. Das eindrucksvolle Beispiel einer erfolgreichen Rettung rundet den informativen Film von Doris und Cord von Restorff ab.

Bild: Rainer A. Meyer
Bild: Rainer A. Meyer

Ulrich Streit hat einen historischen Stoff aufgenommen, dessen Schauspieler aber durch Avatare verkörpert waren. Der Minotaurus-Mythos wurde hier anschaulich dargestellt; verblüffend, welche naturgetreuen Abbildungen der Protagonisten, deren Bewegungen und Sprache der Autor möglich macht. Zusätzlich bemerkenswert: eine unerwartete Wendung. -

„Mein Vatertag 2023“ heißt der Titel eines Streifens von Georg Kleinert. Das Vatertagserlebnis findet auf einer Sandbahnrennstrecke statt. Packend gefilmt und mit fetziger Musik versehen.- Dirk Pel nimmt uns mit auf eine Schiffsreise in die Antarktis und zeigt auf der antarktischen Halbinsel unterschiedliche Pinguinarten und natürlich die atemberaubenden Landschaften. Spannung stellt sich ein, als die Zodiacs wegen des Eisgangs nur unter größten Schwierigkeiten die Besucher wieder zurück auf das Kreuzfahrtschiff bringen können. „Nichts für Weicheier“, so heißt dann auch passend sein Streifen. - Von der wohl schönsten U-Bahnstrecke der Welt, der Metro dell'Arte in Neapel berichtet Helmut Henzler. Kunstvoll gestaltete Bahnhöfe ebenso, wie die Züge von innen und außen. - „Ja, ja die liebe Familie“ ist ein einminütiger Sketch von Doris und Cord von Restorff. Der schwerhörige Opa kann dank eines Hörgerätes auf einmal wieder gut hören und die Gespräche seiner Familie verfolgen mit peinlichen Konsequenzen.

Nach knapp zwei Stunden dann der langanhaltende Abschlussapplaus mit anschließenden   Diskussionen. Doris von Restorff und die Mitglieder des KFVC freuen sich schon auf die 14. Kinomatinée im kommenden Jahr!

Text: Jörg Koehler

Für Veranstaltungen des KFVC bitte auf das Logo klicken
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