Stadtführung mit einer Führerin des Touristenbüros.
Noch heute ist an vielen Ecken Rastatts die barocke Pracht der früheren Residenz des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden und seiner Gemahlin Sibylla Augusta ersichtlich. Bei einem Rundgang durch die Stadt tauchten wir in die Geschichte der Barockstadt ein und besichtigten die zahlreichen barocken Sehenswürdigkeiten. Bei diesem Spaziergang auf den Spuren der Rastatter Geschichte sahen wir auch das heutige Rastatt. Im Vordergrund dieser interessanten und abwechslungsreichen Stadtführung standen Kunst, Kultur und Stadtgeschichte.
Mittagessen im Schlosshotel
Wir wurden von der Küche mit einer Vielzahl traditionell, badischer Köstlichkeiten verwöhnt.
Besichtigung Residenzschloss mit Führung
Das bedeutendste Baudenkmal in Rastatt ist das Residenzschloss, die älteste Barockresidenz am Oberrhein. Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden (1655 - 1707) beauftragte den italienischen Architekten Domenico Egidio Rossi, diese Barockanlage genau auf der Achse zwischen dem elsässischen Fort Saint Louis und dem markgräflichen Schloss Ettlingen zu errichten. Vorbilder für Rossis Schöpfung waren der Palast Ludwigs XIV., des französischen "Sonnenkönigs" in Versailles und das Stadtschloss des Wiener Adels.
Fahrt zum Schloss Favorite
Schloss Favorite ist ein nahezu unverändert erhaltenes Juwel. Seine kostbare Ausstattung, seine reichhaltige Keramik und Glassammlungen und seine idyllische Lage machen es zu einem Gesamtkunstwerk von europäischer Bedeutung.
Abendessen im Da Rosario in Kuppenheim
Bei Da Rosario, dem italienischen Ristorante für authentisch italienische Küche in Kuppenheim wird jede Pizza mit Leidenschaft gebacken, jede Pasta mit Hingabe kreiert. Da Rosario steht nicht nur für erstklassige Pizza, sondern auch für eine vielfältige Auswahl an traditionellen italienischen Pastagerichten und verführerischen Süßspeisen.
Anlässlich ihrer 40-jährigen Mitgliedschaft in „unserem Club“ wurde Doris von Restorff bei der Mitgliederversammlung des Karlsruher Film - und Videoclubs am 6. Mai 2025 besonders geehrt.
Der 2. Vorsitzende Rainer Meyer dankte unserer Doris für ihre langjährige Mitgliedschaft den sie seit 23 Jahren als 1. Vorsitzende sehr erfolgreich führt.
Im Namen der Mitglieder überreichte er Doris ein Jubiläumsgeschenk und wünschte ihr weiterhin viel Freude bei der gemeinsamen Clubarbeit.
Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Doris von Restorff einstimmig für weitere zwei Jahre zur 1. Vorsitzenden gewählt.
Im Rahmen des 90. Landesfilmfestivals im März 2025 in Karlsruhe überreichte Holger Klitzke, 2. Vorsitzender des Landesverbandes der Film-Autoren, Doris von Restorff die Urkunde für ihre 40‑jährige Mitgliedschaft im BDFA.
Text: Eleonore Güntzel
Auszug aus dem Newsletter vom März 2025 des Landesverbands Baden-Württemberg über das Landesfilmfestival bei uns in Karlsruhe.
Autorin: Waltraut Kruse
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hier können Sie die Filmprojektionsreihenfolge mit Preisen, Sonderpreisen und den Weitermeldungen als
PDF-Datei herunterladen.
Schöner hätte das Wetter am 9.Februar 2025 gar nicht sein können, dennoch zog es, wie viele Jahre zuvor, mindestens 150 Filmbegeisterte in das zentral gelegene Universum Kino nach Karlsruhe, anstatt einen Morgenspaziergang zu unternehmen – und sie wurden nicht enttäuscht. Der Karlsruhe Film- und Videoclub hatte zu einer Matinee eingeladen, zum 14. Mal übrigens.Auf einer 12 m breiten Leinwand wirken natürlich die filmischen Ergebnisse noch um Einiges überzeugender, von der guten Tonqualität ganz zu schweigen.
Monika Fürst begrüßte in Vertretung der 1. Vorsitzenden Doris von Restorff die Anwesenden und betonte die Vielfalt des Vereinsschaffens. 10 Filme aus unterschiedlichen Weltgegenden würden uns alle erwarten, wobei aber auch lokale Ereignisse in den Fokus gerückt worden seien. Dirk Pel hatte wie immer die Streifen aneinandergefügt, sehenswerte Übergänge erzeugt und den gesamten Streifen mit dem nötigen Kinoformat versehen.
Ein sehr eindrucksvoller Start war der Film von Doris und Cord von Restorff mit dem Titel „Kein Zuhause - Tschad“. Hier wurde das Leben und Überleben von nomadischen Volksgruppen im Tschad abgelichtet, die seit Urzeiten auf der Wanderschaft sind und die zivilisatorischen Bequemlichkeiten sesshafter Bevölkerungsgruppen nicht kennen. Die Wanderungen mit Sack und Pack, die mitgeführten Tiere und die zu Fuß oder auf Tragtieren bewegten Clanmitglieder, wurden eindrucksvoll gezeigt.
Rainer Meyer berichtete in seinem Film „Im Land der Trolle und Fjorde“ von einer Reise, die er und seine Frau in Südnorwegen unternommen hatte. Die landschaftliche Schönheit und die Attraktionen der Städte, z.B. Bergen und Ålesund, ebenso wie einige Stabkirchen, wurden uns vorgestellt und musikalisch begleitet.
„Topfschlagen“ bekannt als beliebte Tätigkeit bei Kindergeburtstagen, hatte aber George Kleinert nicht gemeint, als er einen Film im Bazar von Isfahan drehte und natürlich hier zeigte. Es ging um des Treiben, Schmieden und Ziselieren von Kupfertöpfen. Auch akustisch wurden wir Zeugen der anstrengenden Tätigkeiten der teils betagten Kupferschmiede.
Helmut Henzler machte uns mit seinem Film „Die Gernsbacher Murgflößer“ mit der Jahrhunderte alten Tätigkeit der Flößer bekannt, die die Schwarzwälder Stämme zum Teil bis nach Amsterdam flößten. Geschichtliches, aber auch das aktuelle Vereinsgeschehen der Flößer wurde unter d.ie Lupe genommen, auch aus der Drohnenperspektive
„Berliner Luft“ ein bekannter Gassenhauer, den Paul Lincke 1904 geschrieben hat, war die Hintergrundmusik für einen Film von Ralf Menge. Er hat einen Streifzug durch einige Gassen in der Nähe der Hackischen Höfe in Berlin Mitte gemacht und dabei die dortigen Graffitis ausführlich abgelichtet. Klasse Idee.
„In der Toskana unterwegs“ waren Gabi und Jürgen Kumm. Ihr Hauptaugenmerk lag auf dieser Reise aber nicht nur in der sehenswerten Landschaft, sondern der Technik der Papiermacherei. Neben einem Ausflug in die Geschichte des Papiermachens, sahen wir auch an einem Beispiel, wie tatsächlich Papier hergestellt wird.
Doris und Cord von Restorff entführten uns danach mit dem Film „In Herzen des alten Reiches“ in den Iran. Höhepunkte sind auf solch einer Reise natürlich die Gärten, die als Abbild des Paradieses gelten und die fantastischen Kachelarbeiten, die auf die Zeit von Schah Abbas zurückgehen und die großen Moscheen schmücken. Ein Leckerbissen für die Freunde der islamischen Kunst.
„Ein Museum erfindet sich neu“ war ein Beitrag von Eleonore Güntzel und einigen Helfern aus dem Videoclub. Wir wurden Zeugen des Umzugs zahlreicher Museumsstücke aus dem Rheinhafen in ein neues Gebäude in Knielingen. Besonders aufwändig war natürlich der Transport des originalen Steuerhauses eines Rheinschiffs.
Das Filmprogramm endete mit einem Film von Dirk Pel mit dem Titel „Winter in Lappland“. Wir fröstelten in unseren warmen Kinosesseln, als wir die zugefrorene Ostsee von Bord der Hanseatic sahen und erst recht, als wir Zeugen einer Hundeschlittenfahrt in Lappland wurden. Ein sehenswerter Reisebericht, den der Autor mit seinem Enkel nach Finnland unternommen hatte.
Nach fast 2 Stunden, sehr eindrucksvollen Filmen und andauerndem Applaus, wurden wir in die frische Winterluft entlassen. Es ist immer wieder eine große Freude zu sehen, mit wie viel Liebe und Können die Amateurfilmer und Amateurfilmerinnen ihre Umwelt begleiten, interpretieren und ablichten.
Text: Jörg Koehler