29. August

18:00 Uhr

DJK-Ost


Die 1. Vorsitzende Doris von Restorff begrüßte die anwesenden Mitglieder, die Freunde und Gäste des Vereins und erinnert an den Vereinsausflug am 27.09. Aus diesem Grunde wird der Vereinsabend am Tage davor ausfallen.

 

Der erste Beitrag des Abends stammte von George Kleinert. Sein Streifen hatte den Titel „Mein Vatertag 2023“. Eine solche Überschrift lässt natürlich den Inhalt offen, und wir waren überrascht, uns bei einem Speedway-Rennen in Herxheim wieder zu finden. Wir sahen aber nicht nur die packenden Kämpfe der Protagonisten auf der Sandbahn, sondern auch Einzelheiten aus dem Fahrerlager, die Einzylinder-Maschinen, die Stahlsolen und die Spikes an den Reifen. Gut gefilmt waren die Rennfahrer auf ihren Solomaschinen, die 120 km/h erreichen können, aber ebenso die Seitenwagen-Gespanne mit den Beifahrern, die akrobatengleich den Schwerpunkt des Gefährts verlagern, um schnellere Kurvenfahrten zu ermöglichen. Hervorzuheben ist der sachkundige und witzige Kommentar, der seine Bilder zu einem sehr sehenswerten Film werden ließ – wie von ihm schon öfter gesehen: eine schöne Überraschung.

 

Danach entführte uns Rainer Meyer nach Bulgarien. Natur und Kultur waren die Schwerpunkte seines Berichtes, der uns zunächst an einem Rundgang in Sofia teilnehmen lies. Wir sahen unter anderem Reste der römischen Besiedlung, das Theater, den Präsidentenpalast und die Alexander Newski Kathedrale. Später waren wir von den Wandmalereien des Batschkovo Klosters beeindruckt. Ebenso wurde von von der Wein- und Rosenölproduktion berichtet. Im Arbanasi-Museum konnten wir kostbare Ikonen bestaunen und in Trojan Schnäpse probieren – leider nur passiv. Geeignete Musik unterstützte seinen fachkundigen Kommentar, und das ist das Besondere : Sein Kommentar wurde von einer weiblichen KI-Stimme gesprochen. Dazu hatte er den Text verfasst und in die Software eingegeben – ein sehr gelungenes Experiment, wie wir alle meinten.

 

Der dritte Beitrag stammt von Ulrich Streit und stellte eine Studie über das „Altern“ seiner Avatare dar. In seinem kurzen bildlichen Ausführungen konnten wir eindrucksvoll das Altern ganzer Körper, aber auch das Altern von Gesichtern bestaunen. Hier seine eigenen fachlichen Ausführungen zur Technik: “Das übliche klassische Morphing bezieht sich auf das Interpolieren von 2D-Bildern/Fotos (ist also pixel-basiert). Bei mir ist es ein Interpolieren von 3D-Knoten-Kanten-Strukturen (nicht 3D voxel) und Texturen (quasi als 3D-Haut), also eine Art 3D-Morphing.“

 

Doris und Cord von Restorff zeigten einen sehr eindrucksvollen Film über eine Seereise in die Antarktis, den sie „Im Reiche der Adelie Pinguine“ genannt haben. Natürlich sahen wir in ihren Lebensraum nicht nur Adelie Pinguine, sondern auch Finn- und Buckelwale, blau schimmernde Eisberge und riesige großflächige Schelfeisabbrüche. Auf den Anlandungsorten waren Moose und die jungen , noch nicht flüggen Pinguine zu bestaunen, die offensichtlich immer hungrig bettelnd ihren Eltern nachstellten. Die einzigartigen Bilder waren von fachlichem Kommentar und geeigneter Musik begleitet, sodass man einen umfassenden Eindruck von der Reise erhalten konnte.

 

Dirk Pel zeigte einen professionellen Film, als Beispiel vieler „Ruck-Zuck-Filme“ unserer Tage, wie sie als Clip bei tiktok oder anderen Werbemedien laufen. Sein Enkelsohn war in diesem 70-Sekunden-Streifen ebenfalls zu sehen. Eine relativ monotone, laute Musik begleitete die laufenden Bilder. Vielleicht will nach dieser Machart auch der Eine oder Andere einen Film selbst gestalten.

 

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